Sonntag, 24. Juni 2007

Der Baum

Der Baum steht da
In luftge Höhen ragt er gar
In drei Tiefen führen Bodenzweige
Damit sich der Stamm auch unter Sturm nicht neige

Die Wolkenäste ragen weit gen Himmelszelt
Weit unten bleibt der Lärm der Welt
Der Baum bietet zwei Seelen seine Hand
Sie streben hoch und sehen Neues Land

Drei Tiefen:
Denken, Fühlen und Berühren
Geist, Seele und Körper

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Tropfen

Das Schönste war die Sonne,
sie war so hell.

Das Schönste war der Regen,
er war so klar.

Der Schönheit Bühne waren
Himmel und Erde.

Am Schönsten war es,
wenn sie beide miteinander sprachen.
Dann bildete sich ein Tropfen.

Sprach der Regen zu laut
hörte man den Tropfen nicht.

Sprach die Sonne zu laut
war er verschwunden.

Lies der Regen nach
kam die Sonne

Und der Tropfen war wunderschön.

Der es sah
Glaubte daran.

Der daran glaubte
Sah es auch.

Anonym hat gesagt…

Odem schweiget stille

Stille welche Stille
Leise ziehen kleine Kreise
Grüne Wasser leuchten still
Blätterspiegel und so klar
Bunte Blätter und sogar
Am Boden liegt ein Blatt

Augen halten stillen Schlaf
Angehalten alle Winde
Dass sich Odem an mich binde
Leise Streicher zartes Klingen
Herz kannst nicht mehr singen
Blinde Wasser streichen zart

Filigrane Tropfen sitzen
Helle Lichter aus dem Wasser blitzen
Steigen auf mit weicher Hand
Hab`s nicht verdient
Was ich dort fand
Einzigartig von Gott gesandt

Fließe Wasser fließe schnell
Grüne Kugel hohe Weise
Engel schicke auf die Reise
Schwebend Flügel Wahrheit Recht
Weisheit Fragen Flossen schlagen
War es falsch oder gar echt

Leise ziehen kleine Kreise
Grüne Wasser schweigen still