Mittwoch, 28. August 2013

Jede Gabe ...

Adalbert Stifter: “Jede Gabe ist ein Geschenk Gottes, der Charakter aber ein Produkt der eigenen Seele, weshalb Gaben entzücken, Charaktere aber geliebt werden.“

Dienstag, 27. August 2013

Freiheit in der Bindung

Mein Heilpraktiker hat mir mal gesagt, die richtige Freiheit könne man nur in der Bindung erleben. Ist das nicht ein Widerspruch? Wie kann das sein?

Aber ist es wirklich die absolute Freiheit, wenn man tun und lassen kann wann und wo man immer will, ganz unabhängig von anderen Menschen? Ist man dann nicht gewissermaßen Untertan seiner selbst, vielleicht getrieben? Man steht ständig in seiner eigenen Verantwortung ohne gebunden zu sein an andere Menschen.

Wenn ich mich so zurückerinnere, dann waren es tatsächlich die Zeiten starker Bindung, wo ich mich am freisten gefühlt habe. Als Kind ist man abhängig und gebunden wie wohl zu keiner Zeit im Leben danach – und gerade da hatte ich das Gefühl, alles machen zu können, unbekümmert, behütet. Vielleicht ist völlig frei sein und sich völlig frei fühlen Zweierlei? Und später in der Partnerschaft habe ich ein intensives – wenn auch anders begründetes – Gefühl der Freiheit und innerer Entspannung erlebt.

An der Psychologie habe ich Aufnahmen gesehen von Affenmutter und -baby. Das Affenbaby hat sich an die Mutter geschmiegt und nach einer gewissen Zeit hat es den Raum erforscht (exploriert). Dann kam der Zeitpunkt, wo es wieder zur Mutter lief und sich an sie klammerte, Sicherheit suchte (also Bindungsstreben). So ging das immer dahin. Ohne Mutter aber, ohne deren Sicherheit, saß es in einer Ecke und hatte nur Angst.

Bindung scheint so eine Art Energie und Mut in uns zu entfachen, um gelassen die Freiheit zu erleben.

Ich glaube, dass wenn ein Mensch tiefen Glauben an Gott erlangt und damit Vertrauen, genauso diese Freiheit und Leichtigkeit erleben kann.

Weitere Stichworte dazu:
* Bindung der Gegensätze. Etwas scherzhaft gemeint: “ Gegensätze ziehen sich an, bis sie merken, dass sie sich abstoßen.“
* Geringste Bindung: egal, Gleichgültigkeit - dazu Reis-Experiment von Emoto mit drei Gläsern: Dummkopf, Dankbarkeit und Ignoration (selbst zu prüfen)

Sonntag, 11. August 2013

Manche Dinge ...

Manche Dinge machen mehr kaputt als sie zerstören
– aber besser nie als gar nicht …

Samstag, 10. August 2013

Wieder werden wie ein Kind...

Wenn das Wort dem Gedanken vorauseilt
Und das Urteil dem Verständnis,
Wenn die Tat der Idee zuvorkommt
Und das Belehren vor der Erfahrung...
Kann es dann sein, dass der Kopf größer geworden ist, als das Herz? Ist dem so, dann könnten wir in dem Moment ja innehalten und uns zurückbesinnen,  dass wir gar nicht so groß sein müssen, dass es sich vielleicht viel besser anfühlt, ganz still zu werden, in die eigene Mitte zu gehen und einfach zuzuhören, was da ist.
Wärme, Einfachheit, Liebe.