Mittwoch, 4. Juli 2007

wie eine blume atmet ...

wie eine blume atmet
wie ein sonnenstrahl sich anlauscht
wie wasser riecht
wie erde tönt
und der regen spürt
die sterne duften
und die berge träumen
wie blätter schwingen
und den baum umfließen
wie der wind umstreicht
deren stille wärme
dampfend erhebt sich die
erde auf zu neuem leben
nieder sinkt des regens
frischer duft
der grashalm blickt
kühle atmend auf zur weiten luft
unendlich scheint der weg, die große kluft
doch wieviel trennt ihn von der sehnsucht weiter ferne
er möchte gehen, kann es nicht
er möchte fliegen ohne flügel

[in einem telefonat zusammen mit juna gedichtet]

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wie ein mensch gehen kann...

wie weisrieschender nebel im dunkel atmenden grunde,
vertrauter feinadriig laubiger gedanke zu meinen füßen.
kann er träumen unter`m rindigen Wasserwind,
kann er lautlos klar gehen mit fein verwobenen Flügeln aus Gedankennetzen,
er kann gehen, wenn er verstanden hat

Juna hat gesagt…

Über die Kunst und das Verstehen


[...Kunst ist Schaffen, ist Schaffenskraft, ist Liebe. Wichtig ist das, was ich tue. Wichtig ist das Gefühl, das ich in das zu Schaffende gebe, dass ich etwas mitteile, teile. Wenn jemand fähig ist, das zu verstehen, dann teile ich alles hinaus, hinein in dieses Bild, die Musik, das Gedicht. Kunst ist für sich. Und für mich. Die ganze Welt darf teilhaben, an meinem inneren, veräußerlichten Tanz, aber sie ist nicht zwingend. Es muss niemand meine Kunst sehen.Allerdings, wäre es gelogen, zu behaupten, dass die ganze Welt mir völlig gleichgültig und unnötig ist. Ich bin dankbar über einen Menschen, der mich wirklich versteht. ...]
Auszug aus einer Leistungsbeurteilung, letztes Schuljahr, meine Antwort

Grüß, und danke für den wunderschönen nebelsamtenen Kommentar...

Anonym hat gesagt…

lodernde Flamme im Herzen

zarte Seele gehst mit allem
siehst so viel
träumst mit dem Lichte im Moos
umarmest Bäume wie einen Freund
spielst mit Libellen
bist so reich von allem
bist so glücklich
nichts fehlte dir zum Leben
es ist genug

ranntest los erzähltest davon
blinde Seele sahst es nicht
verbandest dir die Augen
und sahst es doch
oh Seele bogst dich so sehr
es war nicht genug

Seele kannst nur du selber sein
nimm den Wind und flieg
schweige nicht
Glaube daran
es ist genug

Seele musst nun lernen
hörtest ein Spiel dem deinen
gleichend dem Wasser so zart
floß über den Stein
brennende Seele heiteres Herz
kannst die Welt nicht heilen
verzeih und vergiss den Schmerz
hab Mut
es ist genug

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Anonym hat gesagt…

danke.

schön.
reich.