Es mag immer wieder Zu-fälle geben, wobei keinereiner es wirklich umfassend begründen kann, warum er immer wieder dann zufällt, wenn man es am wenigsten erwartet, aber es sich am meisten wünscht; und zwar sind sowohl die Zeit als auch der Ort und ebenso die Umstände das Erstaunlichste des ganzen Falles. Niemals aber wählt er, der Fall, durch seine nicht vorhandene Unbestimmtheit das rein beliebige, unvorhergesehene Ziel. Nein, vielmehr sucht er in seiner freien Gelenktheit das durch das All-Sein Vorhergedachte. Denn nichts bewegt sich durch sich selbst und niemand durch nichts. Immer steht das unsagbar Unergründliche hinter all den scheinbar nebelhaften Dingen, deren Dunst so manche Ursache eines Grundes schon verschleierte.
16. Mai 2007
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen